Login
Bitte Passwort eingeben.
!!! JavaScript und Cookies müssen aktiviert sein !!!
Analoge Werte in einen anderen Wertebereich umrechnen
Wer Programme für SPS oder Microcontroller schreibt, wird häufig bei der Erfassung, Verarbeitung und Ausgabe von Analogwerten verschiedener Wertebereichen konfrontiert. Sensoren (z. B. Temperatur, Luftfeuchte, Lichtstärke) und Stellglieder (z. B. Stellwinkel eines Servomotors, Drehzahl eines Lüfters/Gebläses) haben ihren Arbeitsbereich. Zur Übertragung an die Steuereinheit wird der Wertebereich in einen Spannungs- oder Strombereich umgesetzt. Im Programm erfolgt die Weiterverarbeitung innerhalb des Abbildungsbereichs des Analogdigitalumsetzers. Monitor-/Displayanzeigen und Sollwerteingaben werden hingegeben meist wieder im Arbeitsbereich des Sensors bzw. des Stellgliedes vorgenommen. Das setzt eine Umrechnung in die verschiedenen Bereiche voraus. Die mathematischen Grundlagen und ein kleines Pascalprogramm zur Umrechnung werden in diesem Betrag erläutert. Das urspünglich mit Turbo Pascal erstellte Programm lässt sich unverändert auch mit Free Pascal compilieren.
Die Programmiersprache Pascal
Die Programmiersprache Pascal wurde in den 80ziger Jahre häufig zu Schulungszwecken eingesetzt. Im Gegensatz zu Basic ist der Code sehr strukturiert aufgebaut. Im Gegensatz zum weitverbreiteten, maschinennahen C oder C++ ist Pascal-Code durch Befehls- und Funktionswörter im Klartext gut lesbar. Eine weite Verbreitung in der DOS-Zeit erreichte die Programmiersprache durch Turbo Pascal von Borland. Die Benutzeroberfläche war komfortabel und der erzeugte Code sehr schnell, so dass er sogar zur Hardware-nahen Zwecken eingesetzt werden konnte. Über die letzten 35 Jahre hat sich die Programmierung in Pascal / Object Pascal durch geänderte Entwicklungsumgebungen spürbar verändert.